Freelens hat nun auch Frontlens entdeckt, die Auseinandersetzung mit Konflikt und Krieg in der Fotografie.

Natürlich tun sie das schon länger, aber immer nur intern.

Nun ist auf der Webseite ein richtiger Thementeil, der über die berichtet, die damit noch Geld verdienen wollen.

Aufbereitet wird der Bereich von Felix Koltermann, der als Kommunikationswissenschaftler dieses Thema seit Jahren beackert.

Ich möchte an dieser Stelle darauf hinweisen, weil es interessant ist wie ein Verband der Fotografie den Widerspruch lebt.

Auf der einen Seite berichtet er nun über Themen von denen die, die das tun, vielfach nicht materiell überleben können.

Auf der anderen Seite verteilen sie den Presseausweis nur an die, die hauptberuflich davon leben – also nicht an die über die sie berichten.

Das fasziniert mich ungemein. So ist die Welt, also auch Freelens.

Und weil sie diese Doppelbödigkeit leben habe ich diesen Artikel zu Krieg und Konflikt und Fotografie mit einem schönen Foto über Rinderrouladen geschmückt, um diese Diskrepanz wischen Reden und Schreiben zu zeigen.

Guten Appetit!