Die Else-Lasker-Schüler Gesellschaft organisierte mit dem Kunstmuseum Solingen eine Ausstellung zur Kriegsfotografie.
1914 bis 2014 und kein Ende?
Die aktuellen Fotos hatte die Fotografin Ursula Meissner in ihrer Zeit als Kriegs- und Krisenfotografin gemacht.
Der Kurator der Ausstellung, Dr. Justinus Maria Calleen, führte heute durch einen Abend, der Kriegsfotografie einmal anders zeigte.
Er zeigte an der Biografie von Ursula Meissner und ihrem Umgang mit der Kamera und ihren fotografischen Schauplätzen, wie man fotografieren kann ohne Grausamkeit pur darzustellen.
Es ging um die Menschen und deren Schicksal hinter den Bildern.
Danach gab es eine Führung durch die Ausstellung im Kunsmuseum aus Sicht des Kurators. Das war natürlich höchst interessant.
Er erklärte wie er zusammen mit Frau Meissner jedem Foto in jedem Raum seinen besonderen Platz gab. Welches Foto war in welchem Raum als Startfoto gedacht und welches Foto war das nächste.
Die Geschichten machten dann aus den Fotos besondere Fotos.
So zeigte sich, daß Fotos Texte brauchen, um einen Sinn zu bekommen, der eine echte Zuordnung bewirkt und aus einem Foto ein beeindruckendes Foto macht.
Es war eine besondere Veranstaltung und sie war besonders gut.
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